Mit Emotionen arbeiten

14 Apr 2017 Lesezeit: 2 Minuten

Es gehört mittlerweile zu einem festen Bestandteil meiner Person, meiner Strategien und meiner Sichtweise: Emotionen! Dabei soll es nicht darum gehen enorm einfühlsam zu sein, jemandem in die Seele zu schauen oder einen Therapieersatz zu liefern. Es geht darum sich selbst in die Lage zu versetzen Empathie zu entwickeln und die waren Beweggründe hinter Situationen, Entscheidungen und vor allem der IST-Situationen zu entdecken.

Klingt alles sehr spirituell - fühlt sich zu Beginn auch so an. Selbst für mich! Allerdings ergebe sich vollkomen neue Möglichkeiten, wenn man die verkopfte Art und Weise der eigenen "modernen" Wahrnehmung mal zur Seite legt und die These zulässt, dass wir alle etwas anders "funktionieren" als wir es vielleicht gern hätten. Wer sich mal mit der Natur an sich beschäftigt merkt schnell, dass sie uns zwar über viele millionen Jahre entwickelt hat, wir aber dennoch meinen, dass wir eingreifen müssten, weil uns die Dinge (fressen oder gefressen werden, ...) - eigentlich ziemlich dreist!

Wenn wir einmal zulassen, dass wir viele viele Dinge einfach tun, weil wir einfach so gepolt sind und nicht alles bewusst und wissend mit dem Kopf, sondern zumeist mit allem anderen unbewussten entscheiden. Dann gelangen wir schnell an den Punkt, an dem unsere Bedürfnisse uns steuern und wir allein schon durch dieses Begreifen Einfluss nehmen können auf die Geschicke die uns umgeben. Ganze Abteilungen, Team, Kollegen, Partner und Fremde funktionieren anhand der Bedürfnisse die uns allen inne wohnen. Wer das einmal so stehen lassen kann, der kann auch schon weiter gehen um sich damit zu beschäftigen, welche Emotionen, aus eben diesen Bedürfnissen entstehen können. Sowohl positiv, als auch negativ.

Für Teams ist das sehr wichtig. Wer ein guter Leader ist und konstruktiv wirken möchte, der versteht es mit den Bedürfnissen der Menschen zu hantieren und hitner die vermeindlichen Gründe zu schauen um so wirklich passende Entscheidungen zu treffen.

Welche Auswirkungen es haben kann, wenn man einmal diese Erfahrung gemacht hat, kann man hier nachlesen. Diese Kollegin hat nach einem kurzen Exkurs eine tolle Woche bei ihren Aufgaben gehabt und war schier begeistert, welches Werkzeug sie an der Hand hatte. Genutzt hat sie "Bedürfniskarten" die ich vor Jahren mal von der Firma Xpand gekauft habe. Einfach weil es viel einfacher ist sich selbst einen roten Faden zu liefern. Toll von ihr und noch toller, das es auch gleich auf Anhieb so gut funktioniert hat - scheint ihr wohl zu liegen!