Flat File CMS (2023)

17 Jun 2023 Lesezeit: 2 Minuten

Ich mag es einfach. Ich glaube, das zieht sich durch mein ganzes Leben.

Einfache Lösungen waren mir schon immer am liebsten. Genau so gehe ich auch mit den Webseiten um, die ich betreibe, baue und pflege. In 90% der Fälle ist eine statische Webseite genau das Richtige. Schnell, wartungsfrei und man kommt schnell ins Tun, arbeitet direkt am Code und kann unkompliziert den neuen heißen Scheiß testen.

Aber was ist mit den anderen 10%? Wordpress - nie im Leben!

Hier bevorzuge ich flat-file-cms. Also Content Management Systeme, die dateibasiert arbeiten, dadurch schnell sind und sich leicht bewegen lassen. Aktueller Favorit ist Grav - muss aber nicht sein. Also habe ich mal schnell das Internet durchforstet und die folgenden in die Lesezeichenleiste geschoben. Da sind auf jeden Fall ein paar nette Sachen dabei. Mich würde interessieren, was ihr davon haltet und welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt.

Quellen und Links:


Wordpress umziehen lassen

25 Apr 2018 Lesezeit: 2 Minuten

Heute Abend ist es soweit. Die Hölle friert ein. Warum? Ganz einfach!

Ich habe endlich eine Beschreibung für normalsterbliche nicht-Hibster gefunden wie man dieses dusselige Wordpress recht einfach umziehen lassen kann.

Wer mich kennt, der weiss das ich die Arbeit der Menschen hinter Wordpress schätze - es aber vom gesamten Design her nicht mein Fall ist. Dabei geht es mir vielmehr um grundsätzliches. Ich bevorzuge FlatFile-CMS und nach Möglichkeit sogar Static Content. Wenn es dann ein CMS sein muss greife ich zum passenden. In den letzten Jahren habe ich allerdings eher die Erfahrung gemacht, dass zwar groß getönt wird was man alles machen möchte - es dann aber auch zu tun bleibt meist offen. Dann kommt der Kunde doch und sagt: machen Sie das für mich.

Wordpress habe ich nun also unter den Fingern. Es ist das Word unter den CMS und aus Meiner Sicht fürchterlich schrecklich was den administrativen Kram angeht. Allerdings halt auch nur, weil es nicht mein Fall ist.

Wie dem auch sei. Ich habe grade die Aufgabe ein Wordpress von einer Domain zu einer anderen umziehen zu lassen. Dabei hab ich immer sofort den allgemeinen Pluginwahn vor Augen gehabt. Dem muss aber wohl nicht so sein - was mir die ganze Sache wieder sehr sympathisch macht.

Damit es dann anderen ebenfalls leichter fällt: hier der Link.

 


Flat File CMS - Content management ohne Datenbank

5 Aug 2015 Lesezeit: 3 Minuten

Eine Webseite zu erhalten, diese mit Inhalten zu füllen und einen Haufen Schabernack damit zu treiben ist heute kein Hexenwerk mehr - und ist es schon seit langem nicht.

Ganze Berufsgruppen und Zweige haben sich aufgetan und beraten alle die es wollen (und auch die, die es nicht wollen) in allen möglichen belangen.

So richtig verändert hat sie die Funktion des Internets allerdings dadurch nicht. Nur die Geschwindigkeit (sowohl in der Bandbreite, als auch in der Rechenleistung und dem publizieren von Inhalten) ist wohl definitiv eine andere. Durch die Verbreitung der Wunderwerke CMS (Content Management Systeme) ist es möglich den Inhalt einer Webseite von dem Layout zu trennen. Unzählige Lösungen gibt es. Eine mächtiger als die andere.

Durch meiner Arbeit im Bereich der Medienberatung, als Administrator und natürlich auch Technik interessierter habe ich die unterschiedlichsten Lösungen kennengelernt oder gebaut. Im laufe der Jahre bekommt man es mit vielen vermeintlichen Notwendigkeiten zu tun, Wünsche müssen am besten gestern realisiert werden und sogar Designer, Suchmaschinenoptimierer, Redakteure und was nicht noch alles für Menschen sind beim Aufbau einer Webseite involviert.

Im laufe der Jahre hat sich aber auch das Bewusstsein bei mir entwickelt, dass sich ganz schön in die Tasche geschummelt wird, was die Notwendigkeit, aber auch die Folgen bei diesem Vorgehen sind. Nicht selten habe ich Kunden erlebt, welche mit veralteten Versionen zu kämpfen hatten, auf den ehemaligen Betreuer geschimpft wurde, weil dieser nicht korrekt aufgeklärt hat oder schlimmer noch, viel Geld ausgegeben wurde und dann nicht das gewünschte (oder passende) Ergebnis dabei herum kam.

Ironischer weise sehen das wohl auch einige erfahrene (und wahrlich kompetente) Entwickler so. Gradezu lächerlich sind manchmal die Vorstellungen von Zeit, Geld und Energie wenn es um den Aufbau einer ansehnlichen, möglichst wartungsfreien Webseite geht. Es scheint allerdings hier schlicht ein Generationskonflikt vorhanden zu sein - sie wissen es halt nicht besser die jungen Dinger :).

OK, worum geht es hier? Ich stehe total auf Vereinfachung. Nicht immer ist das was geht auch das was sein muss. Erst recht, wenn es um die Zeit und Energie anderer Menschen geht. Das trifft auf bei der Verwendung der Werkzeuge zu.

FlatFile CMS ist das, was mich in den letzten Jahren dazu gebracht hat wieder freudig an Aufträge zu gehen die mit dem Aufbau von Webseiten zu tun hatten. Es handelt sich dabei um CMS ohne Datenbank (wie diesem Blog hier). Das macht alles viel leichter, transportabler und wie ich meine Ressourcenschonender. Zumal der einfachste Webspace genutzt werden kann. Auch Backups gehen leichter von der Hand. Cool ist in aller Regel auch die Anpassung/der Aufbau von Templates. Wer sich einmal den Unsinn bei Wordpress angeschaut hat, wird grade lachend am Boden liegen, wenn er verstanden hat, dass ein neues Thema mit bet-simple (zum Beispiel) in Gardenia 20 Minuten eingesetzt werden könnte (je nach Bedarf versteht sich).

Eine tolle Liste dieser grandiosen Entwicklungen finden sich unter dem nachfolgenden Link. Ich selbst kann jedem kleinen bis mittleren Projekt nur mal dazu raten sich dort mal zusehen. Backups via einfachem FTP Download, kleine Datenmengen, Erweiterbarkeit durch Plugins und vor allem Kommunizierbarkeit in Richtung des Kunden runden für mich die Sache ab 

http://alternativeto.net/software/nibbleblog/